
Kreide gegessen habe Strache, lautete eine beliebte Metapher. Im Wahlkampf zur Nationalratswahl 2017 zeigte sich der spätere FPÖ-Vizekanzler ruhiger und staatsmännischer, als man den langjährigen Parteichef bis dahin gekannt hatte – zumindest im Auftreten, die blauen Kernthemen blieben dieselben. Der Vergleich aus dem Märchen mit dem Wolf und den sieben Geißlein war auch schon bemüht worden, als Norbert Hofer 2016 in die Stichwahl um die Hofburg zog. Sein Dauerlächeln wurde zu seinem… …read more
Source:: Wiener Zeitung – Politik
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- FPÖ-Präsidiumsklausur: Kickl erhebt neuerlich… Führungsspitze der Bundespartei traf sich in Saalbach-Hinterglemm. Nach der Präsidiumsklausur der FPÖ-Bundespartei in Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) hat Parteichef Herbert Kickl die künftigen Ziele der Freiheitlichen skizziert. Die FPÖ wolle nach der nächsten Nationalratswahl die Regierung anführen, es brauche "einen freiheitlichen Volkskanzler". Seine Parteikollegin, Salzburgs Landesparteiobfrau Marlene Svazek, möchte nach der Landtagswahl am 23. April Regierungsverantwortung übernehmen. Der Wahlerfolg der FPÖ in Niederösterreich, die nun ein Arbeitsübereinkommen mit der ÖVP getroffen hat, stärkt den Freiheitlichen den Rücken. "In Österreich gibt es nur eine FPÖ, und das ist die Kickl-FPÖ", stellte Kickl in Richtung des oberösterreichischen VP-Landeshauptmannes Thomas Stelzer klar, der gemeint habe,…
- SPÖ-Machtkampf: Doskozil lehnt Kopietz als Chef der… Im Machtkonflikt rund um die SPÖ-Führung gibt es den nächsten Streit: Burgenlands SPÖ-Chef Doskozil will einen anderen Vorsitzenden der Wahlkommission als den Wiener Kopietz. In der SPÖ findet die öffentlich ausgetragene, interne Auseinandersetzung kein Ende: Nun hat das Lager um Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil den Wiener SPÖ-Funktionär Harry Kopietz als Chef der Wahlkommission abgelehnt, berichtet die Kleine Zeitung. Am kommenden Mittwoch will die Parteispitze über die Modalitäten und den Fahrplan für die Kampfabstimmung zwischen Pamela Rendi-Wagner und Doskozil entscheiden. Im Rahmen des Präsidiums soll nicht nur der Zeitplan festgelegt werden, wie beispielsweise der Start der Mitgliederbefragung, die Dauer der…
- So schlecht wie nie? Die Horror-Saison der ÖSV-Stars… Österreich spielte in der abgelaufenen Ski-Saison nur eine Nebenrolle. Wie schlecht fällt die Bilanz aber wirklich aus? US-Superstar Mikaela Shiffrin und der Schweizer Marco Odermatt haben Soldeu mit den großen Kristallkugeln für den Gewinn des Gesamtweltcups verlassen. Der ÖSV-Alpintross reiste indes am Sonntag zum zweiten Mal hintereinander mit leeren Händen ab, gemessen an Podestplatzierungen war es sogar die schlechteste Saison seit 1984/85. 25 Podestplätze (7 erste, 10 zweite und 8 dritte Plätze) für den ÖSV bedeutet die schlechteste Bilanz seit den 21 der Saison 1984/85 (7/5/9), es wurden die wenigsten Siege seit 1986/87, als nur zwei eingefahren wurden. Im Nationencup…
- Schweizer Bankenkrise: Alle Fragen und Antworten zum… Für die UBS ist der Übernahme der Credit Suisse (CS) de facto ein Schnäppchen. Für den internationalen Finanzsektor ist die Rettung der zweitgrößten Schweizer Bank ein Muss. Die Zukunft der angeschlagenen Schweizer Großbank Credit Suisse ist mittlerweile besiegelt. Die zweitgrößte Bank im Land der Eidgenossen wurde Sonntagnacht vor einer Pleite gerettet und an die Nummer eins, die UBS, verkauft. Damit soll ein Übergreifen auf die internationale Finanzbranche verhindert werden. Was ist bei der Credit Suisse passiert? In den vergangenen Jahren hat das Risikomanagement bei der Credit Suisse (CS) mehrmals versagt. Die Bank wurde von Skandalen heimgesucht und verlor durch Pleiten…
- Der hohe Preis der Pensionsreform: Macron in der Sackgasse Die Regierung überstand nur knapp das Misstrauensvotum. Jetzt will der Präsident die aufgebrachte Bevölkerung mit einer TV-Rede beruhigen. aus Paris Simone Weiler Sicherheitskräfte verfolgten mit Steinen werfende Männer, versuchten, sie einzukreisen, zückten die Schlagstöcke. Auf den Gehsteigen brannte der Müll. Barrikaden aus Kartons und Styropor versperrten Straßeneingänge. In der Nacht auf Dienstag entlud sich die geballte Wut der Protestierer über die Regierung und Präsident Emmanuel Macron – nicht nur in der französischen Hauptstadt, sondern auch in Straßburg, Nantes, Lyon und Marseille. Die Bilanz: 287 Festnahmen, überwiegend leichte Beschädigungen am Stadtmobiliar und Beunruhigung darüber, wie sich die Lage weiterentwickeln wird. Frankreich…