
Stadt am Asowschen Meer wurde durch russische Angriffe weitgehend zerstört
Zum ersten Mal seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hat Kremlführer Wladimir Putin die besetzten Gebiete im Nachbarland besichtigt. Laut einer nächtlichen Kremlmitteilung legte Putin einen „Arbeitsbesuch“ in der durch heftige Kämpfe zerstörten Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer ab. Nach seiner Ankunft per Hubschrauber machte er eine Rundfahrt, um sich über die Situation vor Ort zu informieren und sprach auch mit einigen Stadtbewohnern.
Russlands Vize-Regierungschef Marat Chusnullin berichtete Putin über den Fortschritt der Wiederaufbaumaßnahmen, so die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Am Samstagnachmittag hatte Putin die im Jahr 2014 annektierte ukrainische Halbinsel Krim besucht. Das staatliche Fernsehen zeigte Bilder von Putin bei der Eröffnung einer Kunstschule für Kinder in Sewastopol.
Russland startete den Angriff auf die Ukraine am 24. Februar des vergangenen Jahres. Mariupol wurde von russischen Truppen belagert und fiel erst am 20. Mai vollständig unter russische Kontrolle. Die Stadt erlitt während der Gefechte weitreichende Zerstörungen.
Source:: Kurier.at – Politik