POLITIK

Gegenoffensive: Ukraine meldet weitere Geländegewinne

Im Süden, nahe der lang umkämpften Stadt Bachmut, melden ukrainische Truppen weitere Erfolge.

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben die Ortschaft Andrijiwka in der Nähe der von russischen Truppen kontrollierten Stadt Bachmut im Osten der Ukraine zurückerobert.

Im Zuge von Gegenangriffen hätten ukrainische Soldaten das Dorf in der Oblast Donezk eingenommen, teilte der Generalstab am Freitag in seinem morgendlichen Bericht mit.

Die eigenen Einheiten hätten dem Feind erhebliche Verluste zugefügt, sowohl bei Soldaten als auch bei militärischer Ausrüstung.

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Zudem hätten die ukrainischen Truppen ihre eigenen Stellungen befestigt. Andrijiwka liegt südlich von Bachmut. Die heute zerstörte Stadt ist Schauplatz einer der heftigsten Schlachten seit Beginn der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022.

Einen Teilerfolg meldete der ukrainische Generalstab in Klischtschijiwka, einem weiteren Dorf südlich von Bachmut.

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Die stellvertretende Verteidigungsministerin der Ukraine, Hanna Maljar, hatte am Donnerstag zunächst mitgeteilt, Andrijiwka sei unter Kontrolle der eigenen Streitkräfte gebracht worden.

Später erklärte sie, dies treffe nicht zu, da noch immer Kämpfe rund um das Dorf tobten.
 

Nächtlicher Luftalarm in zahlreichen Gebieten

Die ukrainische Flugabwehr hat nach eigenen Angaben in der Nacht auf Freitag einen Angriff russischer Kampfdrohnen auf das Gebiet Chmelnyzkyj im Westen des Landes abgewehrt. Alle 17 eingesetzten russischen Drohnen iranischer Bauart seien abgeschossen worden, teilte die Luftwaffe mit. Unabhängig überprüfbar waren die Militärangaben nicht.

Der Mitteilung zufolge waren die Drohnen an der russischen Küste des Asowschen Meeres gestartet worden und dann auf verschiedenen Routen in die Westukraine geflogen. Deshalb herrschte in vielen ukrainischen Gebieten in der Nacht Luftalarm. Angaben zu Schäden durch herabstürzende Raketenteile gab es zunächst nicht. Nahe der Stadt Starokostjantyniw im Gebiet Chmelnyzkyj befindet sich eine wichtige …read more

Source:: Kurier.at – Politik

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